Der Name "Schlee" in Deutschland

Väterliche Spuren gehen nach Mecklenburg und Pommern - mütterlich in Richtung Schlesien. Das Wappen ließ mein Großvater etwa in den 1920er Jahren erstellen. Die Geburtsdatenaufzeichnungen gehen bis ca. 1730 zurück.

Der Name SCHLEE - Verbreitungsgrafiken



Elternhaus väterlicherseits in Dresden

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Elternhaus mütterlicherseits in Friedland

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Der Name VOLKER - Volker von Alzey

Bereits nach kurzer Suche stößt man auf den Namen Volker von Alzey im Nibelungenlied. Dort kommt er 71 mal vor als:
Der kühne Recke, äußerst mutiger Ritter, treuster Freund Hagens und Spielmann am Hof der Burgunder in Worms.
Sein Stammsitz Alzey liegt ca. 20 km von Worms entfernt.

Die ersten Worte über Volker fallen gleich am Anfang des Textes in der Aventurie 1 in den Versen 81 bis 84:

„Die drei Könige waren, wie ich bereits ausgeführt habe,
von größter Tapferkeit. In ihren Diensten standen zudem
die allerbesten Kämpfer, von denen man je gehört hat,
stark und äußerst mutig, selbst in den härtesten Kämpfen unerschütterlich.
Das waren: Hagen von Tronje und ebenso sein Bruder,
der gewandte Dankwart, Ortwin von Metz,
die beiden Markgrafen Gere und Eckewart
und Volker von Alzey, ein Mann voller Kampfeskraft.“

Er ist neben die Hagen die Person mit der längsten 'Spielzeit' im Nibelungenlied und stirbt ganz am Ende der Sage als letzter Recke an der Seite Hagens. Er stirbt auf der Burg Etzels durch die Hand Hildebrands. Selbst von seinen zwischenzeitlichen Gegnern wird er über den Tod hinaus geehrt.
War das bereits das erste Omen, dass ich irgendwann mal Musik machenwürde ?! :-)



Ethymologie

Das Wort ‘Volker’ kommt aus dem Althochdeutschen und setzt sich aus 'folk, folc' - 'der Haufe, die Kriegsschar, das Volk' und 'heri', 'hare' - 'das „Heer“ der Krieger, Kämpfer' zusammen und bedeutet Volksheer oder Volkskämpfer, 'Krieger des Volkes'.

Bei den Volcae handelt es sich um ein antikes keltisches Volk, vermutlich angesiedelt im Thüringer Wald sowie zwischen Rhein, Main und Leine.



Ausrottung der Nibelungen / Burgunder

Und der Zeitzeuge Prosper Tiro von Aquitanien notierte zum Jahr 435: „Zu dieser Zeit besiegte Aetius den Gundichar vernichtend, der als rex der Burgunden in Gallien eingedrungen war. Auf sein Flehen gewährte ihm Aetius Frieden, den der rex aber nicht lange genießen konnte. Denn wenig später ließ man Hunnen ihn und sein Volk mit Stumpf und Stiel ausrotten.“



Links zum Nibelungenlied

Nibelungenmuseum Xanten Nibelungenmuseum Worms Sigfriedmuseum Xanten
Hörspiel kostenlos PDF der Simrok
Übersetzung
Mediaevum 1

Mediaevum 2



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